Rückgrat unserer Gesellschaft
Wie kann man das Ehrenamt stärken und bestärken?
Beitrag vom

Am 5. Dezember 2024 fand in Borna eine inspirierende Veranstaltung des SachsenSofa statt, die sich mit dem Thema „Rückgrat unserer Gesellschaft – Ehrenamt“ beschäftigte. Unter dem Motto „Ehrenamtliche – die stillen Helden“ ging es darum, die unschätzbare Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für das soziale Gefüge und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu würdigen und Wege zu finden, wie diese Arbeit auch zukünftig unterstützt und gestärkt werden kann.
Kassem Taher Saleh, Mitglied des Bundestages (Bündnis 90/Die Grünen), Martin Raschke, Rechtsanwalt und Mitglied der ASB Drohnenstaffel Dresden, sowie Kristina Krömer, Ehrenamtspreisträgerin für das Projekt metro_polis, diskutierten darüber, wie das Ehrenamt in Sachsen langfristig gefördert und die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement verbessert werden können. Ein zentrales Thema der Runde war die Frage, wie sich die Grenze zwischen Ehrenamt und Hauptamt in vielen Bereichen zunehmend verwischt und welche Chancen sowie Herausforderungen daraus entstehen. Es wurde auch über die rechtlichen und organisatorischen Aspekte gesprochen, die das Ehrenamt betreffen, insbesondere die Notwendigkeit einer besseren Anerkennung und Unterstützung für Freiwillige.
Besonders hervorgehoben wurden erfolgreiche Beispiele aus Sachsen, die zeigen, wie viele Menschen mit ihrem Engagement einen echten Unterschied machen. Kristina Krömer berichtete von ihrem Projekt metro_polis, das es ermöglicht, junge Menschen für ehrenamtliche Arbeit zu begeistern und sie in konkrete soziale Projekte einzubinden.
Die Podiumsdiskussion verdeutlichte, wie wichtig es ist, das Ehrenamt als unverzichtbaren Bestandteil unserer Gesellschaft zu schätzen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es auch in Zukunft weiterhin blühen kann. Es wurde ein klarer Appell an Politik und Gesellschaft ausgesprochen, Ehrenamtliche noch stärker zu unterstützen, sei es durch verbesserte gesetzliche Regelungen oder durch mehr öffentliche Wertschätzung für ihre Arbeit.